Wer war SIE eigentlich?
Die Dichterin war die einzige Frau im Leben Michelangelos, der am liebsten seinen ganzen Körper in ein einziges Auge verwandelt hätte, um sie intensiver zu schauen.
Bewundern Sie seine Zeichnungen, die er von der geliebten Frau schuf, auf der website des Buches.
VITTORIA COLONNA,
formvollendete Aristokratin aus altem römischem Adel, genießt glanzvolle Auftritte in der prunkliebenden Renaissance-Gesellschaft Italiens. Sie kreiert ihren persönlichen Mythos und übt gern Macht aus. Dennoch bleibt sie bezaubernd natürlich und echt. Ihr Feminismus ist humanistisch geprägt.
Auf geniale Weise schlägt sie aus den neuen Geistesströmungen der Renaissance, des Humanismus und der Reformtheologie Kapital für eine geistige Renaissance der Frau.
Von der Inquisition als Häretikerin verdammt und als Un-Person ausgelöscht verschwindet Vittoria in der Folgezeit aus dem kollektiven Bewusstsein Europas. Vom prüden Fin de Siecle zur blassen Lilienheiligen reduziert, wird sie in der Gegenwart als Epigonin Petrarcas abgewertet und bleibt in jüngsten Ausstellungen als Muse Michelangelos im Schatten des Meisters.
Wer war sie wirklich? Nichts weniger als das weibliche Genie der italienischen Renaissance.
Um Vittoria Colonna aus dem Dunkel der Geschichte zu befreien und neu zu beleben, bedurfte es zehn Jahre intensiver Forschung. In dieser ersten umfassenden Biographie auf der Grundlage aller Primärtexte, all ihrer Sonette und ihrer Prosa, ihrer umfangreichen Korrespondenz mit den Geistesgrößen ihrer Zeit, die sie in Freundschaften vertiefte, wurde versucht, nach dem Vorbild des Thukydides, diese geniale Frau um ihrer selbst willen in ihrer ganzen Komplexität darzustellen, ohne ihr ein Profil überzustülpen, ohne selektierend und wertend in ihr Leben einzugreifen, ein ihr gegenüber so oft angewandtes Verfahren, das zur Minimierung und Fragmentierung ihrer Persönlichkeit führte.
Joan Sallis, OBE (Trägerin des Leistungsordens des British Empire wie Margaret Thatcher), Kolumnistin der London Times, ist ein großer FANvon Vittoria Colonna. Darum korrigierte sie meine englische Version der Biographie. GRATIS!
Sie schrieb:
I don’t merit thanks as it was a great pleasure to read your manuscript. It took a long time to do it thoroughly and I hope thoughtfully, but I enjoyed and appreciated the opportunity, and at my age (83 next month) time has a new meaning, not less but different. There wasn’t much wrong with the manuscript, nothing at the heart of it - which beats strongly – but mainly the lack of variety in punctuation and print conventions for the British market. I wish you great success with it. All the very best - Joan
Prof. Annette Kuhn, Bonn: Der Inhalt Ihrer Forschungen zu Vittoria Colonna ist spannend. Mir schenkte die Lektüre viele neue Eindrücke, neue Akzente und gewiss noch eine Menge Fragen.
Prof. Johannes Fried, Frankfurt: Gefallen hat mir die Kombination aus geschichtlicher Darstellung, Poesie, Interpretation und Imagination.
Prof. Margarete Zimmermann, Berlin gefiel: die lebendige und äußerst kenntnisreiche Darstellung der Lebenszusammenhänge der Vittoria Colonna und die Einbeziehung ihrer Gedächtnisgeschichte, die gerade bei Autorinnen immer sehr aufschlussreich ist.
Roswitha Hannack, München: Je deutlicher Vittoria Colonna beim Lesen dieses Buches Gestalt annimmt, desto öfter kehrt man zur Betrachtung der zauberhaften Zeichnung von Michelangelo zurück: Zartheit und Willenskraft, Introvertiertheit und Bescheidenheit, Stolz und Trauer sind in dem Porträt zu finden, wie auch in dem Bild, das die Autorin mit großem Einfühlungsvermögen von Vittoria Colonna zeichnet.
Hans Schwinger, Schwebheim: „Wenn sich Wahrheit vor Falschheit nicht verbirgt, gebührt den Frauen der Vorzug. Sie besitzen das feurigere Herz und den größeren Mut“ Es ist Vittoria Colonna, die diese bis in unsere Zeit mutigen Gedanken in einem Sonett ausspricht. Als Witwe zieht sie sich nicht, wie vom Zeitgeist gefordert, lebenslang trauernd in ihre Privatgemächer zurück, sondern erwirbt sich hohe Achtung in der Männergesellschaft ihrer Zeit.
Dr Elizabeth Barrett, Librarian, Princeton University, USA: Your biography about Vittoria Colonna has just arrived. What a beautiful book and so nicely put together.
Galo Garcés Avalos-Braganza-Orleans, Lima, Peru: Vittoria has arrived! It is a wonderful text. I would love to work with you on Vittoria’s poems, especially, because there is no Spanish edition of them.